Bibeltexte zur Taufe

Diese zwei Abschnitte der Bibel werden bei jeder Taufe im evangelischen Gottesdienst gelesen.

Jesus und die Kinder (Mk 10, 10-13)   (Parallelstellen alles Gute Nachricht Bibel Mt 19,13-15; Lk 18,15-17)

 

13 Einige Leute wollten ihre Kinder zu Jesus bringen, damit er sie berühre; aber seine Jünger fuhren sie an und wollten sie wegschicken.
14 Als Jesus es bemerkte, wurde er zornig und sagte zu den Jüngern: »Lasst die Kinder doch zu mir kommen und hindert sie nicht daran; denn für Menschen wie sie steht Gottes neue Welt offen.
15 Ich versichere euch: Wer sich Gottes neue Welt nicht schenken lässt wie ein Kind, wird niemals hineinkommen.«
16 Dann nahm er die Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.

 

Jesus zeigt sich seinen Jüngern
16 Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, zu dem Jesus sie bestellt hatte.
17 Als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder, doch einige hatten auch Zweifel.
18 Jesus trat auf sie zu und sagte: »Gott hat mir unbeschränkte Vollmacht im Himmel und auf der Erde gegeben.
19 Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen!
Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes* und des Heiligen Geistes,
20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe.
Und das sollt ihr wissen: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.«

 

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Die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer

Viele Menschen ließen sich von Johannes taufen. Er aber wies auf den, der nach ihm kommt und mit dem heiligen Geist tauft.

Wie es anfing  (Markusevangelium, Kap. 1, Verse 1 ff) Gute Nachricht Bibel
1 1 In diesem Buch ist aufgeschrieben, wie die Gute Nachricht von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, ihren Anfang nahm.


Johannes der Täufer tritt auf und kündigt Christus an
2 Es begann, wie es im Buch des Propheten Jesaja angekündigt wurde:
»'Ich sende meinen Boten vor dir her', sagt Gott, 'damit er den Weg für dich bahnt.
3 In der Wüste ruft einer: 'Macht den Weg bereit, auf dem der Herr kommt!
Ebnet ihm die Straßen!'«
4 Dies traf ein, als der Täufer Johannes in der Wüste auftrat und den Menschen verkündete: »Kehrt um und lasst euch taufen, denn Gott will euch eure Schuld vergeben!«
5 Aus dem ganzen Gebiet von Judäa und aus Jerusalem strömten die Leute in Scharen zu ihm hinaus, bekannten öffentlich ihre Sünden und ließen sich von ihm im Jordan taufen.
6 Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und um die Hüften einen Ledergurt; er lebte von Heuschrecken und dem Honig wilder Bienen.
7 Er kündigte an: »Nach mir kommt der, der mächtiger ist als ich. Ich bin nicht einmal gut genug, mich zu bücken und ihm die Schuhe aufzubinden.
8 Ich habe euch mit Wasser getauft; er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.«


Jesus lässt sich taufen und wird auf die Probe gestellt
9 Zu dieser Zeit geschah es: Jesus kam aus Nazaret in Galiläa zu Johannes und ließ sich von ihm im Jordan taufen.
10 Als er aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel aufriss und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabkam.
11 Und eine Stimme aus dem Himmel sagte zu ihm: »Du bist mein Sohn, dir gilt meine Liebe, dich habe ich erwählt.«
12 Gleich danach trieb der Geist Gottes Jesus in die Wüste.
13 Dort blieb er vierzig Tage und wurde vom Satan auf die Probe gestellt. Er lebte mit den wilden Tieren zusammen, und die Engel Gottes versorgten ihn.

 

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Die Taube im Alten Testament in der Geschichte der Sintflut

Noah lässt die Taube fliegen um zu erkennen, ob das Wasser zurückgegangen ist.

Die Sintflut kommt auf die Erde  (Gute Nachricht Bibel Gen 1, 8ff)
7 Noach ging also mit seiner Frau, seinen Söhnen und seinen Schwiegertöchtern in die Arche.
8 Von allen reinen und unreinen Landtieren sowie von allen Vögeln und den am Boden kriechenden Tieren 9 ließ er je ein Paar mit sich in die Arche gehen, ein Männchen und ein Weibchen, wie Gott es befohlen hatte.
10 Sieben Tage später kam die große Flut über die Erde.
11 Im 600. Lebensjahr Noachs, am 17. Tag des 2. Monats, öffneten sich die Schleusen des Himmels und die Quellen der Tiefe brachen von unten aus der Erde hervor.
12 Vierzig Tage und vierzig Nächte lang regnete es von da an in Strömen auf die Erde.
13 An jenem Tag ging Noach mit seiner Frau, mit seinen Söhnen Sem, Ham und Jafet und mit den Frauen seiner Söhne in die Arche, 14 dazu je ein Paar von allen Tierarten: den wilden und den zahmen Tieren, den Tieren, die am Boden kriechen, und allen geflügelten Tieren. 15 Von allen Tierarten, allem, was auf der Erde lebt, gingen je zwei zu Noach in die Arche, 16 immer ein Männchen und ein Weibchen, so wie Gott es befohlen hatte.
Und der HERR schloss hinter Noach die Tür zu.
17 Vierzig Tage lang regnete es ununterbrochen. Das Wasser stieg an und hob die Arche vom Boden ab.
18 Es stieg immer weiter, und die Arche schwamm jetzt frei auf dem Wasser. 19 Es stieg höher und höher, und schließlich waren auf der Erde sogar die Berge bedeckt; 20 das Wasser stand sieben Meter  über den höchsten Gipfeln.
21 Da starb alles, was auf der Erde lebte und sich regte: Vögel, zahme und wilde Tiere, all die kleinen Tiere, von denen es auf der Erde wimmelte, und alle Menschen.
22 Alles, was Lebensgeist in sich trug und auf dem Land lebte, fand den Tod.
23 So vernichtete der HERR alles Leben auf der Erde, vom Menschen bis zum kriechenden Getier, vom Vieh bis zu den Vögeln. Nur Noach und alle, die bei ihm in der Arche waren, blieben übrig.


Gott denkt an die Überlebenden in der Arche (Gute Nachricht Bibel Gen 1, 8ff)


24 Hundertfünfzig Tage lang war das Wasser auf der Erde gestiegen.
8 1 Da dachte Gott an Noach und an all die Tiere, die bei ihm in der Arche waren. Er ließ einen Wind über die Erde wehen, sodass das Wasser fiel. 2 Er ließ die Quellen der Tiefe versiegen und schloss die Schleusen des Himmels, sodass es zu regnen aufhörte.
3 So fiel das Wasser nach hundertfünfzig Tagen.
4 Am 17. Tag des 7. Monats setzte die Arche auf einem Gipfel des Araratgebirges auf.
5 Das Wasser fiel ständig weiter, bis am 1. Tag des 10. Monats die Berggipfel sichtbar wurden.
6 Nach vierzig Tagen öffnete Noach die Dachluke, die er gemacht hatte, 7 und ließ einen Raben hinaus. Der flog so lange hin und her, bis die Erde trocken war.
8 Noach ließ auch eine Taube fliegen, um zu erfahren, ob das Wasser von der Erde abgeflossen war. 9 Sie fand aber keine Stelle, wo sie sich niederlassen konnte; denn die ganze Erde war noch von Wasser bedeckt. Deshalb kehrte sie zur Arche zurück. Noach streckte die Hand aus und holte sie wieder herein.
10 Er wartete noch einmal sieben Tage, dann ließ er die Taube zum zweiten Mal fliegen.
11 Sie kam gegen Abend zurück und hielt einen frischen Ölbaumzweig im Schnabel. Da wusste Noach, dass das Wasser abgeflossen war.
12 Er wartete noch einmal sieben Tage, dann ließ er die Taube zum dritten Mal fliegen. Diesmal kehrte sie nicht mehr zurück.

 

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Jesus und der Vater sind Eins

Die dreifache Redeweise von Gott als Vater, als Sohn Jesus und als Kraft des Heiligen Geistes ist nicht einfach zu verstehen.

Die Schwierigkeit, die unterschiedliche Redeweise von Gott in der Bibel zu begreifen, wurde nach der Überlieferung des Johannes (Gute Nachricht Bibel, Johannesevangelium Kapitel 10, Verse 23-33) durch Jesu Reden und Handeln nicht immer einfacher. Johannes berichtet an dieser Stelle, wie die Zeitgenossen nach Jesu Selbstverständnis und Bedeutung fragen.

Jesus betont hier, dass "er und der Vater Eins" sind.

 

23 Jesus ging im Tempel in der Salomohalle umher. 24 Da umringten ihn die Leute und fragten: »Wie lange willst du uns noch hinhalten? Sag es uns frei heraus: Bist du der versprochene Retter?«
25 Jesus antwortete: »Ich habe es euch schon gesagt, aber ihr wollt mir nicht glauben. Die Taten, die ich im Auftrag meines Vaters vollbringe, sprechen für mich.

26 Aber ihr gehört nicht zu meinen Schafen, darum glaubt ihr mir nicht.
27 Meine Schafe hören auf mich. Ich kenne sie und sie folgen mir.
28 Ich gebe ihnen das ewige Leben und sie werden niemals umkommen. Niemand kann sie mir aus den Händen reißen,
30 Der Vater und ich sind untrennbar eins.« (Hervorhebung für die Website)


31 Da hoben die Leute wieder Steine auf, um ihn zu töten.
32 Jesus aber sagte zu ihnen: »Viele gute Taten habe ich vor euren Augen getan, die meine Verbundenheit mit dem Vater bezeugen. Für welche davon wollt ihr mich steinigen?«
33 Sie gaben ihm zur Antwort: »Wir steinigen dich nicht wegen einer guten Tat, sondern weil du ein Gotteslästerer bist. Du bist nur ein Mensch und gibst dich als Gott aus.«

 

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