Das Mahnmal zeigt an der Vorderseite die Namen der Gefallenen des ersten Weltkriegs.

Den Opfern des zweiten Weltkrieges sind die Tafeln an den Seiten gewidmet.

An der Ecke Annenheider Straße / Annenweg befindet sich das Mahnmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Es wurde am 1. Pfingsttag 1921 "mit einer kleinen Feier ... unter großer Anteilnahme der Bevölkerung" eingeweiht. (Zitat aus dem Delmenhorster Kreisblatt vom 11.5.2021 "vor 100 Jahren".) A.a.O. ist von "den Namen der Gefallenen unseres Ortes" die Rede, während die Tafel auf der Frontseite noch von "unseren Helden" spricht und dann achtzehn Namen aufführt. Die Aufzählung ist zitiert nach Diedr. Mester:

Hermann Ahrens - Wilhelm Ahrens - Heinrich Bartels - Gorg Behrens - Bernhard Belsemeyer - Hinrich Belsemeyer - Johann Belsemeyer - Hinrich Coldewey  - Johann Fuhrken - August Kohlwey - Johannes Peters - Wilhelm Strodthoff - Ludwig Stubbe - Heinrich Thiemann - Hinrich Tönjes - Wilhelm Wenke - Hermann Witte - Johann Witte.

 

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Dem Gedenken an die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs sind zwei Tafeln gewidmet.

Die Anbringung an den Seiten bestätigt die Errichtung des Mahnmals 1920 - also vor dem Zweiten Krieg.

An der rechten und linken Seite befinden sich die Tafeln mit den Namen derer, die im zweiten Weltkrieg gefallen sind.

Die Abbildung eines Stahlhelms mit Eichenlaub und die Jahreszahlen 1939/45 ersetzen hier eine Überschrift.

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Dem Gedächtnis der Gefallenen

Aus der Chronik von Diedrich Mester, Annenheide. Die Bevölkerung nimmt regen Anteil an der Kranzniederlegung durch die Schützenkameraden.

"Der Schützenverein Annenheide hat es zur Tradition werden lassen, alljährlich einen Kranz am Ehrenmal niederzulegen und durch eine kurze Ansprache der Kriegstoten zu gedenken" schreibt Diedrich Mester in seiner Chronik "Heimat und Elternhaus".

"Der erste Weltkrieg hat aus der kleinen Bauernschaft Annenheide zahlreiche Opfer gefordert. Von den erwas mehr als dreihundert Einwohnern mußten 18 Väter und Söhne ihr Leben lassen.

Durch die Initiative des damaligen Kriegervereins Annenriede errichtete die Dorfgemeinschaft Anfang der zwanziger Jahre dem Gedächntis der Gefallenen ein Ehrenmal. Bei der Einweihung des Denkmals leitete Johann Witte, Mitglied des Kreigervereins, die Veranstaltung. Die Festansprache hielt Rektor Albert Wintermann, der Gründer der Heimstätte "Albertushof"."

Es folgt die Auflistung der achtzehn Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen.

Mester schreibt weiter: "Auch der zweite Weltkrieg hat viele Opfer gefordert. Mehr als vierzig Menschen aus dem Bezirk Annenheide-Annenriede-Hasport mußten infolge der Kriegseinwirkungen ihr Leben lassen. Die Namen dieser Kriegstoten sind auf zwei Tafeln verzeichnet, die zu beiden Seiten des Ehrenmals angebracht worden sind.

Die Pflege und Sauberhaltung des Denkmals haben einige Anwohner aus der Nachbarschaft unentgeltlich übernommen."

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