Pfarrerin Ulrike Klank geht in den Ruhestand

Pfarrerin Ulrike Klank und Küster und Ehemann Walter auf der Zuwegung zum St. Johannes Haus 2014 mit dem Programm zum Kirchweihfest © CC-BY-NC-Ulrike.Klank

Am 19. März 2023 um 10 Uhr wird Bischof Adomeit sie in einem festlichen Gottesdienst mit Beteiligung des Posaunenchores des ev.-luth. Kirchenverbandes feierlich verabschieden.

Dazu sind Wegbegleiter und Glieder der Gemeinde herzlich eingeladen.

Für  den Gemeindebrief "Blickpunkt" äußerte sich Ulrike Klank über die 33 Jahre ihres Wirkens in ihrer St. Johannes-Gemeinde:

„Mit großer Dankbarkeit denke ich an die vielen Ereignisse und Begegnungen, die mich berührt, begeistert und bereichert haben.

Besonders wertvoll war mir das große Vertrauen, das mir die Menschen entgegengebracht haben, in Trauergesprächen und Tauf- und Hochzeitsvorbereitungen und bei vielen anderen Gelegenheiten.

Mit Freude denke ich an die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden, besonders an die Kirchenältesten, die mich begleitet und meine Arbeit mitgetragen haben.

Tolle Unterstützung fand ich immer bei meinem Ehemann, der den Küsterdienst übernommen hatte“.

Nach dem Gottesdienst am 19. März besteht die Möglichkeit bei einem kleinen Empfang, sich vom Ehepaar Klank persönlich zu verabschieden.

 

Kirchenratsmitglied Dieter Möllering schreibt dazu:

"Liebe Ulrike, lieber Walter, Eure St. Johannes-Gemeinde dankt euch recht herzlich für die geleistete Arbeit in der Gemeinde, der ihr 33 Jahre treu gedient habt.

Für den vor euch liegenden neuen Lebensabschnitt wünschen wir alles Gute und Gottes reichen Segen."

Diese Pfarrstelle bleibt künftig unbesetzt – ein*e neue*r Küster*in wird jedoch gesucht. So kommt auf die St. Johannes-Gemeinde eine riesengroße Umstellung zu. Mit dem Erreichen des Pensionsalter von Pfarrerin Ulrike Klank endet zeitgleich der Küsterdienst ihres Mannes Walter Klank.

Eine Nachfolge im Pfarramt wird es nicht geben, der Fachkräftemangel erwischt auch die Kirche und insbesondere den Entwicklungsraum hart. In den letzten wenigen Wochen hat es sich zur Dramatik verschärft. Kreispfarrer Bertram Althausen hat dem Gemeindekirchenrat zusichern können, dass alle anstehenden Trauerfeiern, Taufen und Trauungen von Pfarrerinnen und Pfarrern im Entwicklungsraum Delmenhorst-Varrel-Stuhr übernommen werden.

Der Gemeindekirchenrat versucht  darüber hinaus ein Format ohne Pfarrer *in auf den Weg zu bringen, als eine Idee, wo sich Menschen gesellig treffen und von guten Worten und Musik angesprochen werden. Zugleich gilt es, ohne Pfarrer*in Veranstaltungen zu planen und durchzuführen, die über das Jahr verschiedene Schwerpunkte haben. Finanzen, Strukturen, Kontakte und vieles mehr sind zu beachten.

Die Situation kommt jetzt als große Herausforderung für den Gemeindekirchenrat. Es sind nur vier Ehrenamtliche, denen an dieser Stelle Dank und Hochachtung ausgesprochen werden soll. Dazu die herzliche Bitte an Sie, die Gemeinde: Mitdenken, Fürbitte und helfende Hände aus der Gemeinde sind nun wichtiger denn je!

Ab Mitte Februar ist auch zu klären: Wer schmückt den Altar und evtl. die Kirche für die Gottesdienste? Wer stellt die Krippe auf? Wer stellt die Heizungsanlage ein? Wer wechselt die kaputte Lampe? Wer stellt die Stühle für Konzerte und Theater? Wer übernimmt die Einkäufe für die Gemeinde? Wer begleitet Handwerker und führt kleinere Arbeiten selbst aus? Solche Tätigkeiten u.a. hat bisher der Küster verantwortet. 8 Wochenstunden bei guter Bezahlung werden dafür geboten. Interesse? Fragen? Bitte wenden Sie sich an die stellvertretende Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Jutta Burmester, Tel. 04221-21775.

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