Seelsorgeteam statt gemeindebezogene Predigtstelle

Seit Mai 2023 stehen drei Seelsorgende für die Gläubigen als Ansprechpersonen zur Verfügung

In der Apostelkirche treffen die Gemeindemitglieder von St. Johannes beim Gottesdienst von nun an sogar ihre zuständigen Seelsorgerinnen und Seelsorger.
Pfarrerin Tabina Bremicker, Pfarrer Christoph Martsch-Grunau und Pfarrerin Svenja Lange
sind das Seelsorge-Team von Zwölf Apostel und sind bereits seit Mai dieses Jahres auch die Seelsorgerinnen und Seelsorger für alle Gemeindemitglieder von St. Johannes. Die drei jungen Pastorinnen und Pastoren teilen sich zwei Pfarrstellen und lassen sich gern ansprechen von Fragenden, Suchenden, Sehnsüchtigen und Neugierigen.

  • Pfarrerin Tabina Bremicker, Tel.: 8503499
  • Pfarrerin Svenja Lange, Tel. 0171/4741802
  • Pfarrer Christoph Marsch-Grunau 0162 314 7713

Bischof Adomeit verabschiedet Pfarrerin Ulrike Klank.

Am 19. März 2020 feiert Ulrike Klank ihren letzten Gottesdienst in St. Johannes

Wohl kaum einer hat damit gerechnet, dass die 120 Sitzplätze im Johannes Haus nicht ausreichen würden, doch strömten weiterhin Gemeindeglieder zur Verabschiedung in den Kirchsaal. Kaum blieb Platz für den Posaunenchor, den den Gottesdienst mit seinen Klängen bereichert hat.

Thomas Adomeit, Bischof der Evangelisch-lutherischen Kirche in Oldenburg würdigte die ausscheidende Pfarrerin und ihr Engagement für die Seelsorge mit den Worten: "Wenn das Licht brannte, konnte man zu Ihnen kommen".

Die Pfarrer Christoph Martsch-Grunau und Robert Vetter betonten in einer Dialogpredigt die Liebe zum Gottesdienst, die Pfarrerin Ulrike Klank ausgezeichnet habe, diese sei ihr stets Quellgrund für neue Kraft gewesen und Motivation, sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Die Pfarrstelle in St. Johannes bleibt vorerst unbesetzt, die Gottesdienste sind bis zum Kirchweihfest am Pfingstmontag durch das Pfarrteam gesichert.

Bei dem Empfang anlässlich ihrer Verabschiedung bedankt sich Pfarrerin Klang für alle guten Wünsche.

Pfarrerin Ulrike Klank und Ehemann und Küster Walter Klank gehen in den Ruhestand

Bischof Adomeit hält den Gottesdienst zur Verabschiedung am 19. März 2023.

Am 19. März 2023 um 10 Uhr wird Bischof Adomeit sie in einem festlichen Gottesdienst mit Beteiligung des Posaunenchores des ev.-luth. Kirchenverbandes feierlich verabschieden.

Dazu sind Wegbegleiter und Glieder der Gemeinde herzlich eingeladen.

Für  den Gemeindebrief "Blickpunkt" äußerte sich Ulrike Klank über die 33 Jahre ihres Wirkens in ihrer St. Johannes-Gemeinde:

„Mit großer Dankbarkeit denke ich an die vielen Ereignisse und Begegnungen, die mich berührt, begeistert und bereichert haben.

Besonders wertvoll war mir das große Vertrauen, das mir die Menschen entgegengebracht haben, in Trauergesprächen und Tauf- und Hochzeitsvorbereitungen und bei vielen anderen Gelegenheiten.

Mit Freude denke ich an die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden, besonders an die Kirchenältesten, die mich begleitet und meine Arbeit mitgetragen haben.

Tolle Unterstützung fand ich immer bei meinem Ehemann, der den Küsterdienst übernommen hatte“.

Nach dem Gottesdienst am 19. März besteht die Möglichkeit bei einem kleinen Empfang, sich vom Ehepaar Klank persönlich zu verabschieden.

Kirchenratsmitglied Dieter Möllering schreibt dazu:

"Liebe Ulrike, lieber Walter, Eure St. Johannes-Gemeinde dankt euch recht herzlich für die geleistete Arbeit in der Gemeinde, der ihr 33 Jahre treu gedient habt.

Für den vor euch liegenden neuen Lebensabschnitt wünschen wir alles Gute und Gottes reichen Segen."

Diese Pfarrstelle bleibt künftig unbesetzt – ein*e neue*r Küster*in wird jedoch gesucht. So kommt auf die St. Johannes-Gemeinde eine riesengroße Umstellung zu. Mit dem Erreichen des Pensionsalter von Pfarrerin Ulrike Klank endet zeitgleich der Küsterdienst ihres Mannes Walter Klank.

Seit dem 1. Januar 2022 ist Pfarrerin Ulrike Klank Teil des Pfarrteams Süd-Ost.

Sie berichtet im Blickpunkt 2 / 2022 von den ersten Eindrücken

Seit dem 1. Januar 2022 bin ich Teil des Teams Süd-Ost im neu gebildeten Pfarrteam. Damit sind Pfarrer Christoph Martsch-Grunau, Pfarrer Robert Vetter und ich die Ansprechpartner für St. Johannes und Stuhr.

Seitem, übermnehme ich zusätzlich zu St. Johannes in der Gemeinde Stuhr einen Sonntagsgottesdienst im Monat, einen Gottesdienst im Monat in der Seniorenresidenz Haus am Deichfuss, zweimal im Monat den Frauen-Donnerstagsvormittagskreis und das Senionren-Geburtstagsfrühstück.  ...

In der Gemeinde habe ich mich sofort wohlgefühlt und bereits viele nette Menschen mit herzlicher Offenheit kennen lernen können  ... In der Frauen-Vormittagsgruppe gelingen intensive Gespräche und der Austausch auch über schwierige Themen. Gerade das Hören aufeinander und das Wertschätzen der vielfähltigen Meinungen und Lebenserfahrungen ist nicht selbstverständlich in einer größeren Gruppe, das nehme ich dort mit Freude wahr.

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Pfarrerin Ulrike Klank arbeitet seit Jahresbeginn 2022 im Pfarrteam Südost.

aktuell wird der Seelsorgebezirk von Pfarrerin Ulrike Klank und Pfarrer Robert Vetter betreut. Der Seelsorgebezirk Stuhr ist hinzu gekommen.

Ulrike Klank wurde am 3. September 1989 durch die Ordination für den Pfarrdienst zugerüstet und trat zwei Wochen später ihren Probedienst in der Pfarrstelle St. Johannes zu Hasport-Annenheide an.

In der Kirchenordnung heißt es in Art. 35: "Die Pfarrerin versieht ihr Amt nach den Ordnungen der Kirche und ist darin nur an ihr Ordinationsgelübde gebunden".

Unter den ihr freundlich zugedachten Geschenken zur Ordination war auch der Tauflöffel, der erst gut dreißig Jahre später durch die Hygienemaßnahmen anlässlich der Pandemie zu einem sinnvollen Einsatz gekommen ist.

Im September 1993 wurde sie in einem Gottesdienst von Landesbischof Dr. Wilhelm Sievers offiziell in ihr Amt als Pfarrerin eingeführt. Vorausgegangen war im Juli die erste Gemeindewahl in der oldenburgischen Kirche. Dabei wurde Ulrike Klank in überwältigender Mehrheit in ihrem Amt bestätigt.

Wenige Jahre vor dem Ende ihrer Dienstzeit verändert sich die Aufgabenstellung für Pfarrerin Klank. Hat sie bisher mit den Pfarrpersonen der Nachbargemeinden anlassbezogen zusammengearbeitet, bildet sie seit Januar 2022 mit Pfarrer Robert Vetter und Pfarrer Christoph Marsch-Grunau ein Pfarrteam. Alle drei sind verantwortlich für die Seelsorgebezirke St. Johannes Hasport-Annenheide und Stuhr.

 

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Der Tauflöffel ist erst drei Jahrzehnte nach der Ordination zum Einsatz gekommen.

Die Hygienemaßnahmen der Corona Pandemie stellen eine große Herausforderung da.

Im Frühjahr 2020 brach - nicht nur in Deuschland sondern -  weltweit die Corona Pandemie aus. Nach einem Lockdown des gesellschaftlichen Lebens wurde es erst im Sommer wieder möglich, unter bestimmten Hygienemaßnahmen Begegnungen zu arrangieren, Gottesdienste zu feiern, Taufen und Trauungen vorzunehmen. Aber immer noch mit zahlreichen gesundheitsvorsorglichen Einschränkungen.

So wurde bei einer Taufe weder der Täufling von der Pfarrerin berührt, noch durfte sie die Hand in das Taufwasser halten. Ein Tauflöffel - in der St. Johannes Gemeinde Hasport-Annenheide ein Geschenk zur Ordination der Pfarrerin - half aus der Verlegenheit.

Malena Lohmann konnte als erstes Kind nach dem Lockdown durch die Taufe in die christliche Gemeinde aufgenommen werden.

 

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