Auch auf dem städtischen Friedhof steht eine Kapelle

Pastorinnen und Pastoren kommen mit den Angehörigen hierher zur Abschiednahme.

In zahlreichen Fällen wird es gar keine Glaubensentscheidung sein, ob eine Verstorbene oder ein Verstorbener hier auf dem städtischen Friedhof oder auf dem evangelischen Friedhof an der Oldenburger Straße oder auf dem ebenfalls dort befindlichen katholischen Friedhof bestattet wird.

In der Ausgabe "von Hus un Heimat" des Delmenhorster Kreisblattes vom 21. November 2020 lesen wir:" 1902 beantragten zehn Staddtratsmitglieder der SPD, doch einen konfessionslosen Friedhof einzurichten. Grabstellen sollten auf ihm für "Unbemittelte" kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Bei Begräfnissen dort sollte es künftig erlaubt sein, Fahnendeputationen zu entsenden, was auf den christlichen Friedhöfen oftmals nicht gstattet worden war.

Es hat bis zum Jahre 1929 gedauert, bis diese Pläne [hier] in Bungerhof verwirklicht werden konnten.

Vielen Angehörigen ist es wichtig, die Grabstätte ihres Angehörigen in der Nähe auf einem Friedhof aufsuchen zu können. Dem Friedhof an der Friedensstraße direkt gegenüber befindet sich die Emmaus Kapelle, in der Michael Stulken  und Jennifer Battram-Arenhövel regelmäßig zu den Gottesdiensten einladen.

Der Friedhof Bungerhof ist von ursprünglich 4,5 ha auf ca. 15 ha angewachsen und barrierefrei. Er ist von April bis September täglich von 7.00 bis 21.00 Uhr und von September bis März täglich von 7.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. Spätestens wird der Friedhof aber bei Einbruch der Dunkelheit geschlossen.

Für den Friedhof gelten die gleichen Optionen wie auf den anderen Friedhöfen zur Auswahl der Grabstätten mit den unterschiedlichen Pflegeansprüchen oder Gestaltungsrichtlinien. Allerdings gibt es hier auch ein Muslimisches Gräberfeld.

Kontakt zum Friedhofsbüro von Montag bis Donnerstag 8.30 bis 15.30 Uhr und Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr finden Sie in der Friedensstraße 15, 27753 Delmenhorst und/ oder  per Telefon zu Herrn Jansen und Frau Seack über: 04221 / 452783.

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Die Kapelle in Backsteinbauweise des Architekten Fritz Höger

Der Bau ist im Originalzustand erhalten geblieben.

Die Kapelle wurde 1929 in der Backsteinbauweise des Hamburger Architekten Fritz Höger erbaut und befindet sich noch in dem Originalzustand.

Trauerfeiern finden in der Regel in dem Hauptraum statt, es gibt jedoch auch einen kleineren Nebenraum für Feiern zur Abschiednahme mit einer geringeren Zahl Angehöriger. Die Nebenräume dienen der Aufbahrung.

Es ist darauf hinwzuweisen, dass die WC Anlage nicht barrierefrei zugänglich ist.

Einmal monatlich findet in der Kapelle eine Feier zur Beisetzung der anonymen Urnen statt.

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