Die St. Johannes Gemeinde Hasport Annenheide ist aus der Kirchengemeinde Hasbergen hervorgegangen.

Pastor Gerhard Lübben weist anlässlich des 10 jährigen Jubiläums des St. Johannes Hauses darauf hin, dass die Gemeinde aus der Kirchengemeinde Hasbergen ausgegliedert wurde

"Nach 672 jähriger gemeinsamer Geschichte ist Ihre Gemeinde aus der Kirchengemeinde Hasbergen ausgeschieden" sagte Gerhard Lübben 1987 und bezieht sich auf die Ausgliederung im Jahre 1955.

Pfarrer Carl Lolling erinnert sich an die Zeit, als "1955 Annenheide und Hasport zu meinem 6. Pfarrbezirk kam, nachdem es zuvor Teil der Kirchengemeinde Hasbergen gewesen war.

Es gab keinen kircheneigenen Raum im Ort. Andachten, Gemeindeabende, Jugendarbeit, das alles mußte in einer Schulkasse im Altbau der Schule stattfinden. Konfirmanden mussten den Weg zur Apostelkirche antreten.

Auch meine Nachfolger Rolf Amling und Horst Plauschin arbeitenten unter den gleichen Verhältnissen.

Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde wird 1986 aufgelöst und in sechs Gemeinden zergliedert.

Das Kirchengesetzt dazu trat zum 1. April 1986 in Kraft.

Nach der Loslösung aus der Gemeinde Hasbergen kam der Bereich Hasport-Annenheide als sechster Pfarrbezirk zur Gemeinde Delmenhorst. Im Laufe der Jahre sollte sich jedoch herausstellen, dass die Größe der Gemeinde nicht den optimalen Rahmen für die kirchengemeindliche Arbeit bildete. So kam es Anfang 1986 zu folgendem Kirchengesetz:

Kirchengesetz über die Bildung der Ev.-Luth. Kirchengemeinden Heilig-Geist Delmenhorst; St. Johannes Delmenhorst, St. Paulus Delmenhorst, St. Stephanus Delmenhorst, Stadtkirche Delmenhorst und Zu den Zwölf Aposteln Delmenhorst.

§ 1 Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Delmenhorst wird aufgelöst. Neu gebildet werden die Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Heilig-Geist Delmenhorst; St. Johannes Delmenhorst, St. Paulus Delmenhorst, St. Stephanus Delmenhorst, Stadtkirche Delmenhorst und Zu den Zwölf Aposteln Delmenhorst.

§ 2 Die Grenzen der neu gebildeten Kirchengemeinden werden wie folgt festgelegt:

2. Kirchengemeinde St. Johannes Delmenhorst

Die Grenze beginnt im Nordwesten am Schnittpunkt der Schnellstaße E35 (B 75) und der Harpstedter Eisenbahn, verläuft in östlicher Richtung an der Südseite der Schnellstraße E 35 (B 75) bis zur Stickgraser Bäke, in südlicher Richtung entlang der Stickgraser Bäke, zugleich Grenze gegen die Kirchengemeinde Hasbergen, bis diese auf die Stadtgrenze trifft, entlang der Stadtgrenze bis zur Annnenheider Straße, folgt dieser in der Mitte in nordöstlicher Richtung bis zur Einmündung des Albertusweges, folgt diesem in der Mitte nordwestlich bis zum Riedeweg, verlängert bis zur Nodseite der Anliegergrundstücke des Riedeweges, verläuft dann nach Nordosten an der Nordwestseitr der Anliegergrundstücke des Scharnhostweges bis zum Brendelweg, diesen in der Mitte entlang nach Südosten bis zum Riedeweg, folgt diesem nach Nordosten unter Einschluss der Anlieger bis zur Harpstedter Eisenbahn, dieser entlang bis zur Schnellstraße E 35 (B 75), dem Anfangspunkt.

§ 3 (1) Von den in der Kirchengemeinde Delmenhorst vorhandenen Gemeindepfarrstellen geht auf die Kirchengemeinde St. Johannes 1 Pfarrstelle über.

(2) Inhaber dieser Pfarrstelle(n) bleiben die Pfarrer, die sie jetzt innehaben.

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Wie es zuvor war

Hasport Annenheide war einer der drei Pfarrbezirke an der Apostelkirche.

Dieser Zustand war wegen der räumlichen Trennung unbefriedigend. Die Gemeinde konnte sich kaum sammeln, wenn man sich auch voller Dankbarkeit der Gastfreundschaft der Annenheider Schule für Gottesdienste und Konfirmandenunterricht erinnert. Auf Dauer brauchte die Gemeinde ein eigenes Gemeindezentrum.

Seit 1974 war Klaus Nebelung als Pastor mit seiner Frau Waltraut zusammen aktiv und hat mit Kirchenältesten und zahlreichen treuen Gemeindegliedern und durch mancherlei Opfer an Zeit und Geld das Gemeindehaus errichten lassen können.

Der Platz für einen Neubau war schon vorhanden. Bereits im Jahr 1968 tauschte die Stadt Delmenhorst einen Teil des alten Friedhofes an der Bremer Straße gegen das 6433 Quadratmeter große Grundstück am Hasporter Damm 215 ein.

In einer Sondersitzung des Gemeindekirchenrates Delmenhorst kam es am 15. Oktober 1975 zu folgendem Beschluß: „Aufgrund des Vorschlages des landeskirchlichen Bauausschusses hat der Oberkirchenrat empfohlen, auf dem gemeindeeigenen Grundstück im Stadtteil Hasport die erforderlichen Gemeinderäume - 1. Bauabschnitt - und eine Pfarrerwohnung nach den Plänen der Architektengruppe Wilkens zu bauen."

Mit 22 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und bei 4 Stimmenthaltungen wurde dieser Beschluß bestätigt.

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Jetzt waren eigene Räume für die kirchliche Arbeit in Hasport vorhanden.

Von Anfang an wurde in Hasport am Pfingstmontag ein Kirchweihfest gefeiert

hier auf dem Bild ist links  der Gruppenraum zu sehen, wie er sich im Jahre 2020 darstellt. Rechts daneben ein Blick in den Gemeindesaal - wegen der Ansteckungsgefahr im Sommer 2020 nur mit wenigen Stühlen eingerichtet.

Pastorin Ulrike Klank kommt in ihrer Freizeit, die um diese Aufnahmen zu ermöglichen. Hier finden die Mitglieder der Vereine die Möglichkeit, sich zu treffen und die Theateraufführungen können statt finden.

Dabei und bei größeren kirchlichen Ereignissen wird der frühere Gemeinderaum heute mit dem Kirchenraum des zweiten Bauabschnitts verbunden.

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