Der Stadtteil Hasport-Annenheide liegt im Westen der Stadt südlich der Autobahn 28.

Vom städtisch geprägten Ortsteil östlich und südlich des Hasportsees geht der Bereich weit in das ländliche Annenheide hinein.

Man könnte eine Grenzlinie ziehen vom Autobahnkreuz nach Süden östlich am Hasportsee vorbei an der Heidbäke entlang bis zum Albertushof, der gerade außerhalb der Gemeinde Hasport-Annenheide weiter im Süden liegt.

Die Karte stellt weitgehend den Pfarrbezirk Hasport-Annenheide dar. Sie ist der open-streetmap Karte entnommen. Die kirchengesetzlichen Grenzen finden sie hier beschrieben.

Die Bahnlinie gehört zur historischen Kleinbahn "Jan Harpstedt" und wird von einem Verein betrieben. Einen Blick auf den Bahnhof an der Annenheider Straße finden sie hier.

Diedrich Mester beschreibt den Prozess der Eingemeindung von Annenheide in den Bereich der Stadt Delmenhorst folgendermaßen:

"Nach der Eingemeindung haben alle Straßen und Wege in Annenheide eigene Namen erhalten. Vorher gab es, ..., nur Hausnummern ohne Straßenbezeichnung. Die Hausnummern waren gleich­zeitig die bei der Landesbrandkasse geführten Register­nummern. Wir wohnten zum Beispiel in Annenheide Nr. 40.

Die Hausnummern wurden nach der chronologischen Eintra­gung der Brandkasse zugeteilt. So hatten oft benachbarte Häuser weit voneinander abweichende Nummern.

Fremde konnten den Standort des betreffenden Hauses oder die aufzusuchende Familie anhand der Hausnummern nicht feststellen. Jeder kannte aber den anderen und so konnte man auch jeden finden.

Annenheide hat seit der Zugehörigkeit zur Stadt Delmen­horst sein Gesicht völlig verändert. Wie schon gesagt wurde, war unsere Heimat bis 1933 eine stille, fast nur von landwirtschaftlicher Nutzung geprägte Landschaft. Hier und da fand man noch kleine mit Heide bedeckte ­Fächen. Die Heide lebte auch noch an den Wegrändern. Nach der früher vorherrschenden Heide und dem nahen Ort Annen hat unser Dorf ja auch seinen Namen erhalten.

Wenn man einen Blick in den Stadtplan von 1981 wirft, so erkennt man deutlich, daß das Gebiet nördlich und zu beiden Seiten des Brendelwegs ein dicht bebautes Wohn- Gewerbe- und Industriegebiet geworden ist. Steine, Beton und Stahl haben einen großen Teil der Annen-Heide überdeckt. Nur der Himmel mit den ziehenden Wolken hat sein Gesicht nicht verändert.

Annenheide hat mit dem im Jahre 1965 in Betrieb genom­menen Transportbetonwerk ein neues Wahrzeichen erhalten. Wenn man von dem hohen Mischturm dieses Werkes auf unser Heimatgebiet schaut, so erkennt man deutlich die Wetter­scheide Brendelweg. Nur der Süden zeigt bis jetzt noch die von der Landwirtschaft geprägte Landschaft."

 

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