Geburtstag der Kirche - die Gabe des Heiligen Geistes für die Menschen.

Kraft und Ermutigung, Zuversicht und Glauben können wir uns nur von Gott schenken lassen.

"Pfingsten" kommt von dem griechischen "pentekoste". Der "fünfzigste" Tag nach Ostern. Damit ist erklärt, dass Pfingsten andes als Weihnachten kein festes Datum im Kalender hat, sondern sich nach dem Osterfest richtet.

Ostern ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling, so hat es das Konzil von Nicäa 325 festgelegt. Nach der Überlieferung unseres Glaubens ist Jesu Auferweckung am jüdischen Pessachfest geschehen. Auch dies ist vom Frühjahrsvollmond abhängig und weder an einen festen Wochentag noch an ein festes Datum gebunden. Der genaue Tag ist nicht bekannt, darum hat das Konzil diese Regelung getroffen.

 

In der Guten Nachricht Bibel wird in der Apostelgeschichte im 2. Kapitel berichtet, was die Jünger Jesu an Pessach, an Pfingsten erlebten:

2 Plötzlich gab es ein mächtiges Rauschen, wie wenn ein Sturm vom Himmel herabweht. Das Rauschen erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. 3 Dann sahen sie etwas wie Feuer, das sich zerteilte, und auf jeden ließ sich eine Flammenzunge nieder.
4 Alle wurden vom Geist Gottes erfüllt und begannen in anderen Sprachen zu reden, jeder und jede, wie es ihnen der Geist Gottes eingab. ...12 Erstaunt und ratlos fragten sie einander, was das bedeuten solle. ... 14 Da stand Petrus auf und die elf anderen Apostel* mit ihm, und er rief laut: »Ihr Juden aus aller Welt und alle Bewohner Jerusalems! Lasst euch erklären, was hier vorgeht; hört mich an!
15 Die Leute hier sind nicht betrunken, wie ihr meint; es ist ja erst neun Uhr früh. 16 Nein, hier geschieht, was Gott durch den Propheten Joël angekündigt hat.

Den vollständigen Text finden sie hier

 

 

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Kirchweihfest 2021 auf dem Kirchhof

Wegen der Pandemie war eine große Veranstaltung mit hunderten Teilnehmenden noch nicht möglich

Am Pfingstmontag den 24. Mai 2021 eröffneten die Posaunenbläser den Gottesdienst zum Kirchweihfest in Hasport wie in den anderen Jahren nach dem Ende des Glockengeläutes. Anders als in den früheren Jahren war jedoch, dass die zahlreichen Gottesdienstteilnehmenden auf dem Kirchhof Platz gefunden hatten. Unter jedem Stuhl war ein leuchtender Punkt auf das Pflaster gesprüht - mit Abstand wegen der noch andauernden Pandemie und darum auch zunächst alle mit Mund-Nasen-Bedeckung.

Strahlender Sonnenschein machte den Aufenthalt während des Gottesdienstes mit den ca.: 70 Teilnehmenden noch zu einem besonderen Erlebnis, zumal es die Tage zuvor zahlreiche Regenschauer gegeben hatte.  Weil der Kirchweihgottesdienst draußen stattfand, durfte sogar gesungen werden. Welch schönes Pfingstfest.

 

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Einfühlsam nacherzählte Predigtgeschichte

Pfingsten hat seine Wurzeln im Schawu'ot Erntefest des jüdischen Glaubens.

Diesen Bogen spannte Pfarrerin Ulrike Klang in der erzählend gehaltenen Predigt am Vormittag dieses Pfingstmontags. Obwohl der erzählte Zeitraum Jahrtausende umfasste, nahm die Pastorin doch die gegenwärtige Situation mit in den lebendig gehaltenen Vortrag hinein und verglich die Betroffenheit und Zurückgezogenheit der Jünger Jesu nach dessen Himmelfahrt mit der Quarantäne durch die Pandemie 2020-21.

Ohne Kontakt, ohne Perspektive - und dann kam die Geisteskraft Gottes und ermutigte zu neuem Aufbruch. Die Jünger fanden Kraft und Mut, aus dem Versteck heraus zu gehen und von Jesus und seiner Auferweckung zu erzählen und die Menschen in der Pandemie sind aufrufen, auch heute das Leben neu zu ergreifen und sich von der Hoffnung auf kommende Freiheit durch Impfschutz oder Genesung tragen zu lassen.

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Pfingstmontag ist Kirchweihfest in Hasport

Der Gottesdienst der St. Johannesgemeinde findet draußen am Ufer des Hasport Sees statt.

Es ist eine ganz alte Tradition in St. Johannes Hasport, seit der Gründung der Gemeinde am Pfingstmontag das Kirchweihfest zu feiern. Schon Pastor Niebelung hat mit Hunderten von Gemeindegliedern draußen Gottesdienst gefeiert.

So wie sich die Christen an den Beginn mit der Ermutigung durch Gottes Geist erinnern, feiern die Christen der St. Johannes Gemeinde Hasport Annenheide ihr Kirchweihfest.

Aber nicht allein das Fest ist etwas Besonderes, auch der Ort für den Eröffnungsgottesdienst. Die Gemeinde sammelt sich am Ufer des Hasport Sees.

 

Dort wurden zuvor Stühle aufgestellt und ein Altar aufgebaut und dann wird draußen mit Blick über den See ein Gottesdienst gefeiert - unterstützt von den Bläserinnen und Bläsern des Posaunenchors.

 

Frühschoppen und Mittagessen gehören ebenso zum Programm wie ein bunter Veranstaltungsreigen am Nachmittag.

 

Wegen der Corona Pandemie musste das Kirchweihfest 2020 ausfallen.

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Bibeltexte zu Pfingsten

Die Texte werden hier in der Fassung der Guten Nachricht Bibel in Neuer Rechtschreibung wiedergegeben.

An Pfingsten kommt der Heilige Geist
2 1 Als das Pfingstfest kam, waren wieder alle, die zu Jesus hielten, versammelt. 2 Plötzlich gab es ein mächtiges Rauschen, wie wenn ein Sturm vom Himmel herabweht. Das Rauschen erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. 3 Dann sahen sie etwas wie Feuer, das sich zerteilte, und auf jeden ließ sich eine Flammenzunge nieder.
4 Alle wurden vom Geist Gottes erfüllt und begannen in anderen SprachenE zu reden, jeder und jede, wie es ihnen der Geist Gottes eingab.
5 Nun lebten in Jerusalem fromme Juden aus aller Welt, die sich hier niedergelassen hatten.
6 Als sie das mächtige Rauschen hörten, strömten sie alle zusammen. Sie waren ganz verwirrt, denn jeder hörte die Versammelten, die Apostel und die anderen, in seiner eigenen Sprache reden.
7 Außer sich vor Staunen riefen sie: »Die Leute, die da reden, sind doch alle aus Galiläa!
8 Wie kommt es, dass jeder von uns sie in seiner Muttersprache reden hört? 9 Wir kommen aus Persien, Medien und Elam, aus Mesopotamien, aus Judäa und Kappadozien, aus Pontus und aus der Provinz Asien, 10 aus Phrygien und Pamphylien, aus Ägypten, aus der Gegend von Zyrene in Libyen und sogar aus Rom.
11 Wir sind geborene Juden und Fremde, die sich der jüdischen Gemeinde angeschlossen haben, Insel- und Wüstenbewohner. Und wir alle hören sie in unserer eigenen Sprache die großen Taten Gottes verkünden!«
12 Erstaunt und ratlos fragten sie einander, was das bedeuten solle. 13 Andere machten sich darüber lustig und meinten: »Die Leute sind doch betrunken!«

Die Pfingstpredigt des Apostels Petrus
14 Da stand Petrus auf und die elf anderen Apostel mit ihm, und er rief laut: »Ihr Juden aus aller Welt und alle Bewohner Jerusalems! Lasst euch erklären, was hier vorgeht; hört mich an!
15 Die Leute hier sind nicht betrunken, wie ihr meint; es ist ja erst neun Uhr früh. 16 Nein, hier geschieht, was Gott durch den Propheten Joël angekündigt hat:

17 'Wenn die letzte Zeit anbricht, sagt Gott, dann gieße ich über alle Menschen meinen Geist aus. Männer und Frauen in Israel werden dann zu Propheten. Junge Leute haben Visionen und die Alten prophetische Träume. 18 Über alle, die mir dienen, Männer und Frauen, gieße ich zu jener Zeit meinen Geist aus und sie werden als Propheten reden.
19 Danach lasse ich erschreckende Zeichen erscheinen, unten auf der Erde und droben am Himmel: Menschen liegen erschlagen in ihrem Blut, Flammen und Rauchwolken steigen auf; 20 die Sonne verfinstert sich und der Mond wird blutrot. So kündigt sich der große Tag des Herrn an, dem niemand entrinnen kann.
21 Wer sich dann zum Herrn bekennt und seinen Namen anruft, wird gerettet.'


22 Ihr Männer von Israel, hört, was ich euch zu sagen habe! Jesus von Nazaret wurde von Gott bestätigt durch die machtvollen und Staunen erregenden Wunder, die Gott durch ihn unter euch vollbracht hat; ihr wisst es selbst. 23 Den habt ihr durch Menschen, die das Gesetz Gottes nicht kennen, ans Kreuz schlagen und töten lassen. So hatte Gott es nach seinem Plan im Voraus bestimmt.
24 Und genau den hat Gott aus der Gewalt des Todes befreit und zum Leben erweckt; denn der Tod konnte ihn unmöglich gefangen halten.
25 Schon David hat von ihm gesprochen und ihn sagen lassen:

'Ich hatte den Herrn immer vor Augen. Er stand mir zur Seite, darum fühlte ich mich sicher. 26 Das erfüllte mein Herz mit Freude und ließ mich jubelnd singen.
Selbst im Grab ruht mein Leib voll Hoffnung. 27 Ich bin gewiss: Du, Herr, lässt mich nicht bei den Toten; du gibst deinen treuen Diener nicht der Verwesung preis. 28 Du hast mir den Weg zum Leben gezeigt; in deiner Nähe werde ich froh und glücklich sein.'

29 Liebe Brüder, ich darf ganz offen zu euch über unseren großen Vater David sprechen: Er starb und wurde begraben, und sein Grab ist noch heute bei uns zu sehen. 30 Aber er war ein Prophet, und Gott hatte ihm feierlich zugesagt, einer seiner Nachkommen werde auf Gottes Thron sitzen.
31 David sah also voraus, was Gott vorhatte, und seine Worte beziehen sich auf die Auferstehung des versprochenen Retters. Von diesem gilt, dass Gott ihn nicht bei den Toten ließ und sein Körper nicht der Verwesung anheim fiel.
32 Diesen Jesus also hat Gott vom Tod auferweckt; wir alle sind dafür Zeugen. 33 Er wurde zu dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite erhoben und erhielt von seinem Vater die versprochene Gabe, den Heiligen Geist, damit er ihn über uns ausgießt. Was ihr hier seht und hört, sind die Wirkungen dieses Geistes!
34 Nicht David ist ja in den Himmel aufgenommen worden; vielmehr sagt er selbst:

'Gott, der Herr, sagte zu meinem Herrn:
35 Setze dich an meine rechte Seite! Ich will dir deine Feinde unterwerfen,
sie als Schemel unter deine Füße legen.'  (Psalm 110,1)

36 Alle Menschen in Israel sollen also an dem, was sie hier sehen und hören, mit Gewissheit erkennen: Gott hat diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christusgemacht.«
 

 

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