Der Osterglaube

Höhepunkt im Kirchenjahr: der Bericht von der Auferweckung des Gottessohnes

"Freut euch. Der Herr ist auferstanden" - mit diesem Ruf aus der Osterliturgie werden in den Ostergottesdiensten die Teilnehmenden ermuntert, freudig ihren Lebensalltag zu gestalten. Mit dem Glauben an die Auferweckung des gekreuzigten Sohnes Gottes können die Menschen die Angst vor dem Tod verlieren. Das ist das Osterwunder.  Gott kann das Leben neu schenken.

Und der Auferstandene - Jesus - hat seinen Freunden versprochen: "Siehe ich lebe und ihr sollt auch leben". (Gute Nachricht Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 14 Vers 19)

Im Frühjahr 2020 zu Ostern waren solche Gottesdienstfeiern untersagt. Die inzwischen sogeannte 'Erste Welle' der Pandemie mit Covid 19 ließ es angeraten sein, auf alle Zusammenkünfte zu verzichten, selbst Schulen und Kindergärten waren geschlossen.

Kreative Menschen in den Kirchengemeinden haben sich etwas einfallen lassen: in der St. Johannes Gemeinde Hasport war es unter anderem der Schriftzug auf dem Pflaster.

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Ostergarten visualisiert die Ereignisse damals in Jerusalem

Aufgebaut wurde dieser Ostergarten in der Kirchengemeinde Varrel 2021

Rechts oben in der Ecke sind die drei Kreuze zu erkennen, auf einem moosbewachsenen Hügel. Auf dem mittleren von drei Kreuzen, so berichtet die Bibel im Evangelium nach Markus im 15 Kapitel in den Versen 27 folgende, wurde Jesus inmitten zweier Verbrecher hingerichtet. 

Markus ist nicht der erste, der über das Leben des irdischen Jesus nachgedacht und es zum Gegenstand der Verkündigung gemacht hat. (vgl. z.B. Apg 10,37-40). Doch ist er nach der Meinung der meisten heutigen Ausleger der erste gewesen, der mündliche und auch schriftliche Überlieferungen über den iridschen Jesus in solchem Umfang sammelte und in einem Buch unter dem Leitwort "Gute Nachricht / Evangelium" zusammenfasste. Dies ist eine bahnbrechende Tat gewesen, vor allem, wenn es zutrifft, dass Mattäus und Lukas das Marktus-Evangelium zur Grundlage ihrer Evangelien-Schriften gemacht haben". (Gute Nachricht Bibel, Neues Testament Seite 51 Vor dem Beginn des Bibeltextes.)

Den Ostergarten hat Pfarrerin Eike Fröhlich vor dem Ev.Luth. Petrusgemeindehaus in Varrel eingerichtet.

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Das leere Grab nach der Auferweckung Jesu - hier im Ostergarten in Varrel

Eine wichtige Botschaft für den christlichen Glauben: das Grab Jesu ist leer.

Im Ostergarten  - 2021 vor dem Petrus Gemeindehaus in Varrel - ist nicht nur die Kreuzigungstätte Golgotha zu sehen, sondern auch das "leere Grab", von dem die Bibel im 16. Kapitel des Markusevangeliums erzählt. Als Maria aus Magdala und Maria, die Mutter von Jakobus, am Abend nach dem Sabbat das Grab des Gekreuzigten aufsuchten, fanden Sie es leer. Sie sahen "dort auf der rechten Seiten einen jungen Mann in einem weißen Gewand sitzen. Sie erschraken sehr. Er aber sagte zu ihnen: "Habt keine Angst. Ihr sucht Jesus aus Nazaret, der ans Kreuz genagelt wurde. Er ist nicht hier; Gott hat ihn vom Tod erweckt. Hier seht ihr die Stelle, wo er gelegen hat. Und nun geht und sagt seinen Jüngern, vor allem Petrus: Er geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen, genau wie er es euch gesagt hat." (Gute Nachricht Bibel, Markusevangelium, 16, 1ff)

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Ostern mit einem "Gottesdienst auf dem Weg"

Die Corona Pandemie hat zu neuen Gottesdienstformaten geführt.

Im Frühjahr zum Osterfest 2021 waren wie im Vorjahr die Bedingungen für Begegnungen zahlreicher Menschen durch die Corona-Pandemie erschwert. In der Kirchengemeinde St. Johannes in Hasport Annenheide hat Pfarrerin Ulrike Klank einen "Gottesdienst auf dem Weg" entwickelt und gute Resonanz gefunden.

"Mit Osterwitzen, Salböl, Hoffnungsbändchen, schöner Musik, Schokoeiern und Straßenmalkreide waren die Teilnehmer:innen unterwegs. Auch Fremde waren der Einladung gefolgt - schön" schreibt die Pfarrerin.

Und alle haben sich vorher oder nachher in der Kirche mit den Gedanken und Fragen an einzelnen Stationen beschäftigt.

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Zu Ostern gehören mehrere Feiertage.

Das Datum des Osterfestes ist von Jahr zu Jahr ein anderes.

Das Osterfest richtet sich nach dem Mond. Es wird am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert. Frühlingsanfang ist der 21. März. Ein am 21. März stattfindender Vollmond gilt bereits als frühestmöglicher Frühlings-Vollmond. Der 22. März ist deshalb der früheste Kalendertag, auf den Ostern fallen kann, der späteste Termin des Osterfestes ist der 25. April. So sind bis zu 35 verschiedene Daten möglich.

Nach dem Online Lexikon Wikipedia gilt das seit den Beschlüssen des ersten Konzils von Nicäa 325 und auf Grund der im Jahr 525 im Auftrag von Papst Johannes I. begonnenen Arbeiten durch Dionysius Exiguus wird das Osterfest am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond, dem Ostersonntag, gefeiert.

Das weiße Parament weist auf das Christusfest Ostern hin, vorausgegangen ist der Karfreitag mit der Erinnerung an die Kreuzigung Jesu und am Abend davor feiern die Christen den Gründonnerstag, die Einsetzung des Heiligen Abendmahls und die letzte irdische Mahlzeit Jesu mit seinen Jüngern.

In manchen Gemeinden wird auch ein Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu gefeiert. Der Gottesdienst beginnt in der Regel um 15 Uhr, zur überlieferten Todesstunde Jesu, und keinesfalls später als 18 Uhr. Die liturgische Farbe ist seit der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils nicht mehr Schwarz, sondern Rot. Rot steht hier als Zeichen für das im Leiden und Sterben Jesu vergossene Blut.

Zum Zeitpunkt des Sonnenaufgangs wird dann am Ostersonntag der Auferstehung Jesu gedacht, der Gottesdienst beginnt noch in der Dunkelheit und findet den Ruf zur Freude der Auferweckung bei Sonnenaufgang, wenn deren Lichtstrahlen die Kirche erhellen.

 

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